Was macht einen guten Blog aus?

Der Siegeszug der Blogs begann in den 1990er Jahren in den USA. Inzwischen ist das Bloggen längst auch in Deutschland angekommen und die Zahl der deutschen Blogs wächst stetig. Doch was macht eigentlich einen guten Blog aus und wie ist man erfolgreicher – mit Social Media, einem Blog oder gar beidem?

Was macht einen guten Blog aus?

Ein guter Blog sollte informativ sein und dem Leser einen Mehrwert bieten. Er sollte regelmäßig aktualisiert werden und eine ansprechende Gestaltung haben. Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Blog eine klare Struktur hat und der Leser sich leicht zurechtfindet, wie beispielsweise auf www.tixio.de .
Ein erfolgreicher Blog hingegen ist nicht nur informativ und ansprechend gestaltet, sondern verfügt auch über eine hohe Reichweite. Dies bedeutet, dass möglichst viele Menschen den Blog lesen und ihn weiterempfehlen. Eine gute Möglichkeit, die Reichweite zu steigern, ist die Nutzung von Social Media. Durch regelmäßige Beiträge in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Google+ kann man seine Leserschaft erweitern und neue Leser gewinnen.
Allerdings ist es nicht genug, einfach nur einen Blog zu verfügen – man muss ihn auch bekannt machen. Denn nur wenn andere Menschen von dem Blog wissen, werden sie ihn auch lesen. Eine Möglichkeit, den Bekanntheitsgrad zu steigern, ist die Teilnahme an Blogparaden oder Blogkarussells. Hierbei handelt es sich um Aktionen, bei denen verschiedene Blogger ihre Beiträge verlinken und so die Leserzahlen aller Beteiligten erhöhen.
Doch auch ohne Social Media oder Blogparaden kann man seinen Blog bekannter machen. Dennoch ist es wichtig, dass der Blog inhaltlich und optisch ansprechend ist und einen Mehrwert bietet, damit er von möglichst vielen Menschen gelesen und weiterempfohlen wird.

Vlog statt Blog?

Inzwischen ist das Bloggen längst nicht mehr das einzige Medium, um im Internet Inhalte zu verbreiten. Mit dem Aufkommen der Videoplattform YouTube hat sich auch das sogenannte Vloggen etabliert. Ein Video-Blog (englisch: Video-Blog oder kurz Vlog) ist eine Mischung aus Text-, Bild- und Videoblog. Im Gegensatz zum klassischen Blog ist ein Vlog also nicht nur textbasiert, sondern setzt auch auf visuelle Elemente.
Mittlerweile gibt es auch in Deutschland immer mehr YouTuber, die regelmäßig Vlogs veröffentlichen. Dabei handelt es sich um Menschen, die über ihr Leben und ihre Erlebnisse vloggen. Viele YouTuber geben dabei Einblicke in ihren Alltag und teilen mit ihren Zuschauern persönliche Erlebnisse.
Doch nicht nur Privatpersonen nutzen YouTube für Video-Blogs, auch Unternehmen und Organisationen haben die Möglichkeit, ihre Inhalte in Form von Vlogs zu verbreiten. Durch die visuelle Darstellung einer Marke oder eines Produkts können Unternehmen das Interesse der potenziellen Kunden wecken und sie so für sich gewinnen.

Youtube bekommt Konkurrents

Längst ist YouTube nicht mehr die einzige Videoplattform im Netz. Auch Facebook, Instagram und Snapchat haben inzwischen den Sprung ins Video-Business gewagt und bieten ihren Nutzern die Möglichkeit, kurze Videos zu veröffentlichen.
Mit dem Aufkommen dieser neuen Videoplattformen stellt sich die Frage, welches Medium in Zukunft das Rennen machen wird – der Blog oder das Video?
TikTok – Konkurrenz aus China – In China ist TikTok bereits ein riesiger Erfolg und auch in Deutschland wird die App immer beliebter. TikTok ist eine Social Media App, mit der sich kurze Videoclips mit Musik erstellen und teilen lassen. Die Clips können bis zu 60 Sekunden lang sein und man hat die Möglichkeit, sie mit Effekten und Filter zu bearbeiten.
TikTok ist besonders bei jungen Menschen beliebt, da die App sehr intuitiv und einfach zu bedienen ist. Auch die unterschiedlichen Editing-Möglichkeiten sprechen vor allem junge Menschen an, die ihre Videos gerne mit besonderen Effekten und Filter versehen.
TikTok könnte also das neue Medium sein, das den Blog in Zukunft ablöst. Denn die kurzen Videoclips sind leicht zu konsumieren und bieten den Nutzern eine willkommene Abwechslung zum herkömmlichen Bloggen.
Allerdings hat TikTok auch einige Nachteile. So ist die App zum einen noch relativ unbekannt und muss sich erst noch etablieren. Zum anderen setzt TikTok vor allem auf Unterhaltung und bietet weniger Raum für ernsthafte Inhalte.

Auch podcasts auf dem Vormarsch

Ebenfalls im Kommen sind Podcasts. Ein Podcast ist eine Audiospur, die im Internet veröffentlicht wird und von den Nutzern abonniert werden kann. Häufig handelt es sich bei Podcasts um Radiosendungen, die im Internet veröffentlicht werden.
Mittlerweile gibt es aber auch immer mehr Menschen, die extra für ihren Podcast Aufnahmen machen. Diese werden dann regelmäßig veröffentlicht und können von den Zuhörern abonniert werden. So können die Hörer die neuesten Folgen immer automatisch herunterladen und anhören, wann immer sie möchten.
Für Unternehmen bietet sich der Podcast als weiteres Medium an, um ihre Inhalte zu verbreiten. Durch die Veröffentlichung von Podcasts können Unternehmen ihr Publikum erweitern und neue Kunden gewinnen.

Trends im Bloggingbereich

Die Grenzen zwischen den einzelnen Blog-Typen verschwimmen immer mehr. Viele Blogger nutzen mittlerweile unterschiedliche Formen des Bloggens, um ihre Inhalte zu verbreiten. So ist es nicht selten, dass ein Blog sowohl Texte als auch Bilder und Videos enthält.
Auch die Trennung zwischen dem klassischen Blogging und dem Vlogging wird immer schwieriger. Denn viele YouTuber sind mittlerweile auch in anderen sozialen Netzwerken aktiv und veröffentlichen ihre Inhalte dort in Form von Blog-Beiträgen.
Doch nicht nur die Grenzen zwischen den einzelnen Blog-Typen verschwimmen, auch die Grenzen zwischen den einzelnen Plattformen werden immer fließender. So ist es mittlerweile keine Seltenheit mehr, dass ein Beitrag sowohl auf dem eigenen Blog als auch in den sozialen Netzwerken oder auf YouTube veröffentlicht wird.
Dadurch, dass immer mehr Menschen das Internet nutzen und immer mehr Inhalte produziert werden, wird es in Zukunft immer schwieriger, sich mit seinem Blog von der Masse abzuheben. Deshalb ist es wichtig, dass Blogger sich Gedanken über die Gestaltung ihrer Beiträge machen und versuchen, mit innovativen Ideen zu überzeugen.
Ein weiterer Trend, der in den letzten Jahren zu beobachten ist, ist der sogenannte Micro-Blogging. Dabei handelt es sich um eine besondere Form des Bloggens, bei der die Beiträge sehr kurz und prägnant sind.
Der Micro-Blogging-Dienst Twitter ist hierfür ein gutes Beispiel. Die Twitter-Beiträge, die so genannten Tweets, haben eine maximale Länge von 140 Zeichen.
Auch auf anderen Blog-Plattformen wie Tumblr oder Medium sind die Beiträge meist sehr kurz und bündig gehalten.
Für Unternehmen bietet sich der Micro-Blogging als weitere Möglichkeit an, um ihre Inhalte zu verbreiten. Durch die Veröffentlichung von kurzen und prägnanten Beiträgen können Unternehmen ihr Publikum erweitern und neue Kunden gewinnen.

Fazit

Man darf gespannt sein, welche Trends sich in Zukunft im Bereich des Bloggens etablieren werden. Sicher ist jedoch, dass das Bloggen weiterhin an Bedeutung gewinnen wird und immer mehr Menschen die Möglichkeit nutzen werden, ihre Gedanken und Erlebnisse mit der Welt zu teilen.

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