Kleidermotten loswerden – So klappt es
Vor allem die Sommersaison bringt die Mottenplage ins Haus und wenn die Temperaturen steigen, stehen die Vermehrung von Motten und die unvermeidliche Insektenplage an. Im Kampf gegen Motten steht man vor der Wahl, ob man die Mottenbekämpfung mit chemischen Mitteln oder alternative Methoden angeht.
Es gibt durchaus Hausmittel, die helfen. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile aber am Ende sollten biologische Mittel stets zuerst versucht werden und hier gibt es eine wahre Geheimwaffe.
Die Larven der Kleidermotte befallen unsere Kleiderschränke und ihre Angriffe sind seit biblischen Zeiten bekannt. Motten haben leider einen guten Geschmack: So ist teures Kaschmir ist ihre Lieblingsspeise, wobei Motten auch bei Naturfasern wie Seide, Wolle, Baumwolle, Leder und Pelz nicht “Nein” sagen. Kommen wir nun zu den Tipps, die Ihnen helfen, die geliebten Kleider vor Motten zu schützen.
Woran erkennt man den Mottenbefall?
Es sind die kleinen, weissen Larven der Motten, die sich über unsere Kleidung hermachen und ein echtes Problem darstellen. Oft enttarnt man die Motten, indem man Kotreste findet oder auffällige Löcher in den Textilien findet.
Ausgewachsene Motten sind anders als ihre Larven völlig harmlos. Aber wenn die adulten Insekten umherschwirren, sind ihre Larven und Eier zumeist auch schon da. Wer früher reagiert, kann den Mottenbefall auf seinen Kleidungsstücken vielleicht noch verhindern. Es gilt schnell zu sein.
Motten sind nur ein paar Millimeter lang und können während ihrer 3-monatigen Lebensspanne bis zu 300 Eier legen. Eben hier liegt das Problem, denn nur wer alle Motten und ihren Nachwuchs findet und vernichtet, kann auch aufatmen. Ganze 50 Tage verbringen die Motten als Larven und das ist natürlich enorm viel Zeit, um Schaden anzurichten bis zur Verpuppung.
Welche Mittel helfen gegen Motten?
An erster Stelle steht bei uns die sogenannte Schlupfwespen, den Schlupfwespen sind die natürliche Art der Mottenbekämpfung und überaus effizient. Schlupfwespen vernichten alle Eier und Larven der Kleidermotte, um danach selbst zu verenden. man muss also keine Angst haben, dass aus der Mottenplage eine Schlupfwespenplage wird. Schlupfwespeneier kauft man in hoher Zahl etwa im Internet und platziert sie dort, wo man Motten vermutet.
Mit Schlupfwespen gegen die Mottenplage
Viele Mittel gegen Kleidermotten sind vorbeugend. Der Schutz vor diesen Parasiten besteht darin, die Räume regelmäßig zu lüften, damit keine feuchten Stellen entstehen, die Rückseiten der Möbel regelmäßig zu kontrollieren, nicht benutzte Kleidungsstücke zu verschließen und alle anderen richtig zu lagern. Bei den Experten für Motten dürfte Einigkeit bestehen, dass Motten mit Schlupfwespen überaus effizient bekämpft werden können. Aber auch die Behandlung und Bekämpfung mit Schlupfwespen sollte öfter wiederholt werden, was natürlich diese Art der Bekämpfung recht teuer werden lässt.
Mit Lavendelsäckchen gegen Motten
Lavendel ist ebenfalls ein beliebtes Mittel gegen Motten im Kleiderschrank. Leider lässt der Geruch auch nach und man hat niemals Gewissheit, dass man auch wirklich den Larven und Motten auf die Pelle rückt. Lavendel ist sicherlich ein gutes Mittel zur Vorbeugung gegen Motten, aber wenn die Motten bereits da sind, gibt es bessere Mittel, so finden wir.
Reinigen, Putzen und Schrubben
Wenn man Kleidermotten sieht, haben sie ganz bestimmt schon ihre Eier in dunklen, warmen Ecken abgelegt und nur mit Mühe wird man sie nun wieder los. Entfernen Sie alles aus Ihrem Kleiderschrank und wischen Sie alle Oberflächen mit einem in Reinigungsmittel getränkten Tuch ab, um die Larven zu entfernen. Jede Ritze und jedes Regal sollte gründlichst inspiziert und gesäubert werden, während man alle Kleider und Textilien wäscht oder bestenfalls in Müllbeuteln 48h ins Gefrierfach legt, um die Larven und Eier abzutöten.
Mit Mottenfallen gegen Motten
Online kann man auch Mottenfallen kaufen, die ebenfalls sehr erfolgreich gegen Motten wirken. Auf den Kleiderstangen sollten diese Fallen gut sichtbar aufgehängt werden. Die Fallen funktionieren nach dem Prinzip des Lockstoffes. Die Motten werden angelockt von Pheromonen. Mottenfallen funktionieren recht gut für eine Weile. Bei allen Fallen, Sprays und gekauften Mitteln sollte man gut auf die Zusatzstoffe achten, denn viele Mittel sind chemisch und nicht ungiftig.
Fazit
Motten sind lästig und ein Ärgernis, aber mit einigen wenigen Mitteln lassen sich die Larven und Motten leicht bekämpfen. Wichtig ist vor allem, dass man gründlich und schnell etwas gegen Motten unternimmt um eine Ausbreitung der Tiere zu verhindern. Man muss längst nicht gleich mit der chemischen Keule gegen Motten vorgehen, denn es gibt gute Bio-Mittel gegen Motten und natürlich die Schlupfwespen. Günstige Mottenfallen kauft man ebenfalls online. Mit ein wenig Aufwand lassen sich Motten effektiv bekämpfen. Noch wichtiger als jedes Mittel gegen Motten, ist aber dass man auch wirklich ausschließt, dass Motteneier und Larven noch übrig sind, denn das ist der eigentliche Grund für die Ausbreitung der Motten und den zähen Kampf gegen sie.
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